top of page

Warum fällt es mir schwer mein Kind zum Lesen zu bewegen?

Oder: was Brokkoli und Lesen gemeinsam haben.


ree

  • Du hast den grössten Einfluss auf den schulischen Erfolg deines Kindes.

  • Sei ein Vorbild: Wenn du selbst liest, bist du ein positives Vorbild für dein Kind.

  • Fünf Tipps für mehr Leselust: Lies ein echtes Buch, schaffe einen gemütlichen Leseplatz, feste Lesezeiten, keine Ablenkung und lies vor.


Spätestens seit den Ergebnissen der PISA-Studien wissen wir, dass Eltern den grössten Einfluss auf den schulischen Erfolg ihrer Kinder haben. Das gilt auch für das Lesen. Dieser Druck kann überwältigend sein – vor allem, wenn Kinder nicht von allein Freude am Lesen entwickeln. Hier möchte ich Eltern helfen.

Brokkoli und Lesen – zwei Dinge, die viele Kinder erst lieben lernen müssen. Wie gelingt das? Sowohl das Essen von Brokkoli als auch das Lesen sind Gewohnheiten, die sich entwickeln lassen. Wenn dein Kind beides lernen muss, bist du nicht allein.

Wenn dein Kind etwas Neues probieren soll, bereitest du es ansprechend vor, isst es selbst und lobst es. Vielleicht gibt es sogar eine kleine Belohnung. Funktioniert es nicht sofort, probierst du es einfach nochmal. Genau so funktioniert es auch beim Lesen.


Lesen vorleben: Warum Eltern entscheidend sind

Es kommt auf die Eltern an, weil Kinder durch Nachahmung lernen. Stell dir die Frage: Sieht mein Kind mich lesen? Habe ich Bücher zu Hause, die ich selbst gerne lese? Wenn du selbst ungern liest, merken Kinder das. Sei ehrlich und zeige ihnen, dass du dich überwindest – oder dass du dir bewusst Zeit dafür nimmst.


Wie Worte das Lesen beeinflussen

Achte darauf, wie ihr zu Hause über das Lesen sprecht. Sätze wie „Lesen ist nicht wichtig“ oder „Du musst noch lesen“ vermitteln eine negative Haltung. Besser: „Wir dürfen jetzt lesen“ – denn Lesen ist ein Privileg, kein Zwang.


5 Tipps für mehr Lesefreude

  1. Lies ein echtes Buch: Kein Smartphone, damit dein Kind sieht, was du liest.

  2. Schaffe einen gemütlichen Leseplatz: Sofa, Bett oder Tisch – Hauptsache entspannt.

  3. Feste Lesezeit: Macht das Lesen zur Routine, z. B. nach dem Abendessen.

  4. Keine Ablenkung: Schaltet Smartphones aus und schafft eine ruhige Atmosphäre.

  5. Lies vor: Auch ältere Kinder lieben es, Geschichten vorgelesen zu bekommen.


Mit Geduld und Wiederholung entwickelt sich Leselust – genau wie der Geschmack für Brokkoli. Es lohnt sich! Denn Lesen ist mehr als eine Fähigkeit – es ist eine Tür in unendliche Welten. Und die beste Reise beginnt, wenn ihr gemeinsam den ersten Schritt macht.

 
 
 

Kommentare


bottom of page